Zitronenmelisse

Stressiger Tag? Unruhe? Schlafstörungen?
Dann versuch es mal mit Zitronenmelisse.
Die Melisse wirkt beruhigend, entkrampfend, antibakteriell und virustatisch.

Ursprünglich stammt die Heilpflanze aus der Gegend von Tibet, Nepal und China
und wurde in der Antike schon als Heilpflanze und Bienenfutter genutzt.
Im Mittelalter fand die Melisse ihren Platz in den klösterlichen Gärten und in der Hausapotheke.
Schon Hildegard von Bingen würdigte diese Pflanze.
„Die Melisse ist warm, der Mensch, der sie isst, lacht gerne, weil ihre Wärme die Milz beeinflusst und daher das Herz erfreut.“
Volkstümlich wurde sie aufgrund ihrer beruhigenden, entkrampfenden Wirkung auch Nervenkräutel, Frauenwohl und Herztrost genannt.

Heutzutage findet die Melisse in vielen Bereichen Verwendung.
Erntezeit ist im Juni bis August kurz vor der Blüte. Die Pflanze kann drei bis viermal im Jahr geerntet werden.

Ein Melissendampfbad eignet sich bei Hautunreinheiten und fettiger Haut.
Nach einem stressigen Tag kann die Melisse in Kombination mit Lavendel, Baldrian, Hopfen und Johanniskraut sich wohltuend auf den Körper und Geist auswirken.
Auch bei den ersten Anzeichen von Lippenherpes kann Melissenöl aufgrund der enthaltenen Rosmarinsäure schnell Linderung verschaffen.

In der Küche findet sie Verwendung im Aromatisieren von kalten Getränken, Verfeinern von Salaten und Kompotten sowie in der Verarbeitung in Kräuterlikören.

Eine Tasse Melissentee am Abend ist ein schönes Ritual zum Entspannen und kann für einen erholsamen Schlaf sorgen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich  allgemeine Informationen und dient damit nicht zur Selbstdiagnose,- behandlung, oder-medikation und ersetzt keinesfalls einen Arztbesuch.Das Ausprobieren erfolgt auf eigene Verantwortung. Wir übernehmen keine Verantwortung/ Haftung für etwaige gesundheitliche Risiken/ Gefahren/ Schäden.