Kamille

Jeder kennt diese Pflanze, sie ist eine der ältesten Heilpflanze, die Kamille ( Matricaria chamomilla),
im Volksmund auch unter Kummerblume oder Mägdeblume bekannt.
In alten Aufzeichnungen aus Griechenland fand sie Verwendung bei Hauterkrankungen und Geschwüren, ebenso wurde sie im alten Ägypten
zur Einbalsamierung genutzt.
Die echte Kamille oder auch deutsche Kamille  ist in ganz Europa heimisch, aber ursprünglich stammt die Kamille aus Vorderasien.
Sie wächst meist an Wegrändern, Getreidefeldern und Schuttplätzen.

Verwechslungsgefahr besteht mit anderen, weniger wirksamen Arten oder der Hundskamille. Diese ist leicht giftig und verströmt einen unangenehmen Geruch, während die echte Kamille apfelartig riecht und der Blütenboden ( im Querschnitt) hohl ist.
Sie wird bis zu 50 cm hoch und blüht von Mai bis September.
Geerntet wird die Kamille, wenn  zwei Drittel  der Blüten aufgeblüht sind.

Verwendung findet die echte Kamille heute  unter anderem bei Magen-Darm-Infekten, Sodbrennen, Zahnfleischentzündungen, Atemwegsinfektionen und  zur Wundbehandlung.

Sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend, antibakteriell und angstlösend.
Angewendet wird die Kamille als Tee, Tinkturen, Spülungen, Badezusatz und in Salben.

Der Unterschied zwischen der echten Kamille ( Matricaria chamomilla) und der römischen Kamille ( Chamaemelum nobile) liegt in ihrer Wirkweise.
Die echte Kamille wirkt extrem entzündungshemmend, während die römische Kamille für ihre entspannende, beruhigende und nervenstärkende Wirkung bekannt ist.

Die echte Kamille ist ein Allrounder, die in der Hausapotheke nicht fehlen darf.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich  allgemeine Informationen und dient damit nicht zur Selbstdiagnose,- behandlung, oder-medikation und ersetzt keinesfalls einen Arztbesuch.Das Ausprobieren erfolgt auf eigene Verantwortung. Wir übernehmen keine Verantwortung/ Haftung für etwaige gesundheitliche Risiken/ Gefahren/ Schäden.