Wenn langsam im Frühjahr die Sonnenstrahlen die Erde erwärmt, tritt der Bärlauch an die Oberfläche.
Er wächst bevorzugt in schattigen,feuchten und humusreichen Auwäldern.
Der Bärlauch ist eine, seit jahrhunderten geschätzte essbare Wildpflanze. Er ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch,
daher auch der charakteristische Geruch. Der Geschmack ist scharf, knoblauchartig und aromatisch.
Ihm werden verdauungsfördernde, entgiftende, antimikrobielle Eigenschaften nachgesagt. Ebenso soll er kreislauffördend sein.
Verwendung findet der Bärlauch in der Frühjahrsküche, als Gewürz in Dips, als Kräuterbutter oder in Kräuterquark und Pesto. Geerntet wird er von März bis April.
Aber VORSICHT VERWECHSLUNGSGEFAHR mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen, diese sind hochgiftig!!!!
Unterscheidungsmerkmale:
Beim Bärlauch wächst ein Blatt an einem Stiel. Bei Maiglöckchen wachsen 2 Blätter an einem Stiel und bei den Herbstzeitlosen mehrereBlätter.
Die Blattunterseite des Bärlauchs ist matt, die Blätter zart und empfindlich.
Maiglöckchen und Herbstzeitlose riechen nicht nach Knoblauch.
Die Pflanzen dürfen nur für den Eigenbedarf gesammelt werden. Solltet ihr euch dazu entscheiden im Wald sammeln zu gehen, nehmt bitte Rücksicht auf die Natur und sammelt nur soviel, wie ihr tatsächlich benötigt.
Mein Tipp:
Bärlauchsalz
500g Meersalz
2 Bund Bärlauch
Bärlauch waschen, Stiel und Knospen entfernen, die Blätter zerkleinern und mit dem Meersalz in der Küchenmaschiene mixen. Es ensteht eine Paste.
Sie wird auf ein Blech mit Backpapier verstrichen und im Backofen bei 80 Grad Ober/Unterhitze getrocknet.
Die getrockneten Platten ablösen und nochmals im Mixer zerkleinern.
Bärlauchöl
300 ml Sonnenblumenöl
3EL zerkleinerten Bärlauch
Das Öl in eine saubere Flasche abfüllen und den Bärlauch zugeben. An einem dunklen, kühlen Ort lagern. Nach ca. einer Woche kann man das Öl verwenden.
Bärlauchkapern
Die Knospen des Bärlauches in Weinessig einlegen . Ca. 2 Wochen ziehen lassen. Danach sind die Knospen genießbar.