Die Linde wurde in der Germanenzeit der Göttin Freya geweiht, galt als Sitz der guten Geister und wurde als Aphrodisiakum, der Duft ist süß-aromatisch, genutzt.
Die Linde strahlt Harmonie und Lebensfreude aus und bedeutet Heimat. Als neue Siedlungen gegründet wurden, pflanzte man sie daher gerne als Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaft. Bekannt unter den Namen Dorflinde, oder auch Hoflinde. Hier wurde getanzt, Feste und Hochzeiten gefeiert.
Ursprünglich wurde nur das Holz und die Rinde verwendet, z. B. für Statuen, wie die Mutter Gottes. Ihr Holz ist weich, lässt sich gut bearbeiten und wurde auch zum Bau von Musikinstrumenten, Bilderrahmen und Bleistiften genutzt. Das Holz der Linde ist nicht als Bauholz oder Brennholz geeignet.
Seit dem Mittelalter ist die Lindenblüte als Heilmittel bekannt. Erntezeit ist von Juni bis August, je nach Region. Zum Trocknen sollten die Blüten nicht in die direkte Sonne gelegt werden, da wertvolle Stoffe zerstört werden.
Die Blüten wirken schleimlösend, krampflösend, schweißtreibend und leicht harntreibend.
Dadurch finden sie Verwendung bei Erkältungen und grippalen Infekten, Husten und Halsschmerzen.
Auch kann sie Unruhestände lindern,senkt nervös bedingten Blutdruck und als Badezusatz wirken die Blüten beruhigend und schlaffördernd.
Ebenso können sie bei rheumatischen Beschwerden oder Ischialgien zur Linderung beitragen.
Verwendet werden die Lindenblüten überwiegend als Tee, welcher nach dem Aufgiessen eine goldrote Färbung annimmt.
Tipp: Mit einem Spritzer Zitrone ist der Lindenblütentee ein erfrischendes Sommergetränk.
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